Bild (Hans Reichert)
Bad Wurzach / sz Mit dem „Gruß an Böhmen“ hat die Egerländer-Formation der Stadtkapelle Ochsenhausen am Samstagabend die Herzen der Zuhörer im Bad Wurzacher Kursaal gewonnen.
Die seidenweichen Tenorhornklänge, die einschmeichelnden Stimmen von Margot Schiele sowie Dirigent Werner Hutzel haben beim Auftritt die Erinnerung an den legendären Ernst Mosch geweckt.
Die Musiker spielten alles, was die böhmisch-mährische Blasmusik so beliebt gemacht hat und was heute noch lebendig ist. Im vollbesetzten Kursaal war es heiß an diesem Abend, die Kehlen dürsteten und das Bewirtungsteam hatte alle Hände voll zu tun. Gemeistert hat diese Herausforderung der Theaterverein Hauerz. Viel war von Heimat gesungen, auch wenn sie fern und verloren ist, so wie das Egerland. Los ging es mit „Wir sind Kinder von der Eger“. Es folgten Titel wie „Egerländer Traum“, „Der Alte Schäfer“, „Stille Sehnsucht“ oder der Walzer „Späte Liebe“. Das Lied von den Birken im Heimatland „Drei rauschende Birken“ ist bis heute sehr erfolgreich.
Wenn sie nicht gerade als Egerländer auftreten, sind die Musikanten Mitglieder der Stadtkapelle Ochsenhausen. Ihr nächster Auftritt ist am Samstag, 15. Juli, beim Schmalzhüttenfest in Oberstetten. In ihrer Heimatstadt spielen sie in der Festhalle „Kampf“ am 22. Oktober zur Metzelsuppe.
Originaltext der schwäbischen.de, siehe Link.